Auf Sand gebaut ist unser Leben. Wir können es nicht festhalten. Wir können aber mit unseren Ideen und Träumen die Welt etwas freundlicher machen. Wir können uns unterhaken und gemeinsam loslaufen.
Im Donaudelta, am Strand des Schwarzen Meeres hat mir die Leiterin des Stadtarchives in Sulina die Geschichte der Stadt erzählt. Sie hat mir die Gräber der Frauen und Männer gezeigt, die die Geschicke der Stadt, die Geschicke Europas mit gestaltet haben.
Wir haben dann gemeinsam etwas Sand in eine Klarsichttüte "geschaufelt" und diesen Sand aus dem Donaudelta dann auf die Reise Richtung Donauquelle geschickt.
Die Idee den Sand in 12 Glasröhren zu füllen und zusammen mit dem Friedensband "70 Jahre Kriegsende" zu fotografieren, entstand dann erst nach dem Ende der Reise, eher spontan und zufällig.
Was aus dem Projekt noch wird, kann ich nicht sagen. Die 12 "Donau-Sandröhren" wurden mitlerweile verschenkt.
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Was wird mit dem Sand geschehen? Noch sind die Reaktionen verhalten und ob sich einige Besitzer meldden und bei der Ausstellung "QuelleFlussMeer" uns eine Geschichte erzählen, ist noch ungewiss.
Wo kämen wir denn hin,
wenn jeder sagte:
Wo kämen wir denn hin!
Und jeder Fragte:
Wo kämen wir denn hin?
Und niemals wagte
den ersten Schritt,
das nicht Geringe:
Zu schau`n was käme,
wenn man ginge.
Kurt Marti, der Schweizer Pfarrer und Schriftsteller hat diese Zeilen verfasst und für mich waren sie das Motto für das Jahr 2015 und sind Ansporn den Weg weiter zu gehen:
BLACK TO BLACK