An den 460 Metern Donauufer, die Moldawien gegen ein Transitrecht auf der E 87 zwischen Majaky und Kozac'ke eingetauscht hat, entsteht der neue, private Donau-Hochseehafen bei Giurgiulesti, 134 km landeinwärts vom Schwarzen Meer. In einem Bericht der "bayernhafen Gruppe" am 19.05.2014 " Bayrischer Löwe trifft moldawischen Tiger", berichteten Hans-Joachim Heusler, Geschäftsführer von Bayern International und der Vize-Wirtschaftsminister der Republik Moldau, Herr Octavian Calmac von den hervoragenden Entwicklungspotentialen, die es nach dem EU-Freihandelsabkommen gibt. Das Abkommen gilt ab 2015. Thomas Moser, Geschäftsführer der der Danube Logistics und Betreiber des Giurgulesti International Free Port kommt aus Konstanz. Er lebt und arbeitet in München und Chisinau. (Business Park Giurgiulesti: info@danlog.md )
Trotz aller Hoffnung und Zuversicht, sieht die Realitä im Mai 2015 noch etwas nüchtern aus. Viel Staub und Steppe und schicke junge Zöllnerinnen prägen das Bild an den beiden Grenzübergängen.
Im ehemaligen russischen Überseehafen Reni, heute Ukraine, sieht man die Entwicklung in Moldawien, im wenige Kilometer entfernten Giurgulesti sicher mit anderen Augen - hier ist der Glanz alter Zeiten längst verblasst. Statt auf der Sonnenseite, stehen hier viele im "starken Schatten", würde Wallenstein (Göthe) sagen.